Auch in diesem Jahr organisierten und gestalteten Marie Müller und Tabea Pontius, Koordinatorinnen in der Regionalstelle Dresden, wieder zwei Sommerworkshops zur „Moderation von kollegialer Beratung“ für alle interessierten zusätzlichen Fachkräfte in Dresden (6.8.19) und in Görlitz (8.8.19).
Die Methode ist bedeutend im Sinne unserer Handlungsziele in Richtung Team/Kita:
- „Im Rahmen des Programmes KINDER STÄRKEN und seiner Zielstellungen arbeitet die zusätzliche Fachkraft eng mit der Kitaleitung und den pädagogischen Fachkräften zusammen.“
- „Die pädagogischen Fachkräfte der Kitas werden bei der Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder sowie bei der Zusammenarbeit mit Eltern und Kooperationspartnern unterstützt.“
- „Es gibt fachliche und inhaltliche Angebote für die pädagogischen Fachkräfte im Sinne der Programmziele.“
Mit lebendigen Methoden, wie z. B. einem Interview über die Merkmale, Chancen und Grenzen der Kollegialen Beratung, wie auch über den nötigen Rahmen, informierten die Workshopleiterinnen, schilderten die einzelnen Phasen des Ablaufes und verdeutlichten die Aufgaben der verschiedenen Rollen.
Nach einem theoretischen Input, kleinen Vor-Übungen und immer wieder Austausch über die entstandenen Fragen ging es nach der Mittagspause mit klassischen kollegialen Beratungen weiter. Jede Teilnehmerin hatte die Möglichkeit, zwei Durchläufe zu erleben, sich als Beraterin, Falleinbringerin oder auch Moderatorin zu erleben und auszuprobieren. Das Erstaunen war groß, wie viele Handlungsoptionen und neue Ideen am Ende im Raum standen, wie hilfreich eine feste Struktur sein kann und wie wertschätzend der Umgang miteinander war.
Die beiden Workshopleiterinnen werteten als Prozessbeobachterinnen gemeinsam mit den beiden Gruppen die Umsetzung der Methode und auch den eigenen Lernzuwachs aus.
Abschließend wurde der Tag resümiert und überlegt, wie weit die am Anfang des Tages selbst gesteckten Ziele erreicht worden sind und was die nächsten Schritte in der Praxis sein könnten, um diese wunderbare Möglichkeit zur Steigerung der Kommunikationsfähigkeit, zur Professionalisierung und auch Entlastung der Mitarbeitenden in den Kitas Einzug halten zu lassen und welche Rolle dabei die zusätzlichen Fachkräfte aus dem Programm KINDER STÄRKEN spielen könnten.
Wir wünschen viel Erfolg beim Üben und Umsetzen in den Kitas!
Marie Müller und Tabea Pontius