Nach dem Lockdown im Frühjahr hatte sich bis in den Frühherbst die Situation in den sächsischen Kitas dem Alltag angenähert und die coronabedingten Abläufe und Regeln hatten sich eingespielt. Seit Anfang November galten wieder verstärkte Maßnahmen zur Eingrenzung der Corona-Pandemie.
Seit dem 14. Dezember gilt nun in Sachsen die neue Corona-Schutz-Verordnung mit einem harten Lockdown. Für die Kita- und Hortkinder wird in der Zeit vom 14. bis 22. Dezember 2020 sowie vom 4. bis 8. Januar 2021 eine Notbetreuung angeboten. Um die Kontakte so begrenzt wie möglich zu halten, wird die Notbetreuung nur für einen eng begrenzten Personenkreis systemrelevanter Berufe angeboten und im Falle drohender Kindeswohlgefährdung, wenn vom Jugendamt die Notwendigkeit einer Notbetreuung festgestellt wird. (siehe Verordnung Seite 11ff.)
Weitere Informationen
Sachsen.de
Sächsische AufbauBank – ESF-Förderung
Mögliche alternative projektbezogene Aufgaben
Anmerkung KBS 05.10.2022: Die Informationen wurden von der SAB-Website entfernt aufgrund des Endes der Förderperiode KINDER STÄRKEN.
Kita-Besuche und Reflexionstreffen im Online-Format
Schon seit November (und wie bereits im Frühjahr) setzt die KBS als Alternative für die Kita-Besuche und die Reflexionstreffen auf Online- und Telefonformate. Ein großer Teil der Fachkräfte ist inzwischen vertraut mit dieser Form der Kommunikation und nutzt das Angebot rege. Themen, die die Reflexionsgruppen bewegen sind bspw. wie unter den aktuellen Einschränkungen Elternarbeit aussehen kann, welche Tätigkeiten möglich sind, was es braucht, damit diese gelingen können und wie digitale Angebote für den Austausch innerhalb des Kita-Teams genutzt werden können. Es geht darum, das Mögliche zu versuchen, damit die Teilhabe von Kindern und ihren Familien gesichert bleibt.
Die Koordinator*innen der KBS bestärken die Fachkräfte in ihrer Arbeit, geben ihnen Sicherheit für die Aufgabenbereiche, zeigen Handlungsziele auf und haben ein offenes Ohr für ihre Themen. Als besonders hilfreich bewerten die Fachkräfte darüber hinaus den Austausch und die Vernetzung untereinander. Zu schauen, wie mit der Situation in anderen Kitas umgegangen wird, lässt Ideen entstehen und Ansätze für das eigenen Handeln entwickeln. Aufgrund des hohen Bedarfs plant die KBS, die Häufigkeit der Online-Treffen zu erhöhen.
Foto: Chris Montgomery/Unsplash
Der Austausch zeigt auch, dass die Situation in den Kitas sehr heterogen ist und es eine Vielfältigkeit gibt, wie die Programmziele umgesetzt werden. Vielleicht liegt auch genau darin eine Chance: den aktuellen Gegebenheiten mit kreativen Lösungen begegnen.